Jeder Gast auf Borkum sollte einmal Omas Teestübchen besucht haben. Das wurde uns bei unserem ersten Urlaub auf Borkum vor 12 Jahren von den Einheimischen empfohlen. Also haben wir uns auf den Weg gemacht. Etwas versteckt, in einer kleinen Gasse hinter der Touristik-Information befindet sich das kleine Teehaus. Von außen eher unscheinbar konnten wir es doch sehr schnell mit Hilfe einer große Oma-Figur am Eingang finden. Sobald man den ersten Schritt in dieses urige kleine Stübchen gemacht hat, fühlt man sich in der Zeit um Jahrzehnte zurück versetzt. Ein alter Kohleherd an der Wand, ein Spinnrad als Tisch und viele weitere Gegenstände aus Omas Zeiten verleihen dem Teestübchen eine urige und heimlige Wärme. Darüber hinaus lädt ein kunterbunt zusammengestelltes Mobiliar aus alten Ohrensesseln, Sofas und Sesseln zum Verweilen ein.
Natürlich kann man im Teestübchen Kaffee trinken, aber Teetrinker kommen hier voll und ganz auf ihre Kosten. Über 100 Teesorten werden angeboten. Einer leckerer als der andere. Von verschiedenen Früchtetees, über klassische schwarze Tees bis hin zu ausgefallenen Mischungen kann man hier alles bekommen. Natürlich darf der original ostfriesische Tee nicht fehlen. Die Servierung des Tees ist fast ein Zeremoniell. Die freundlichen Gastgeber geben Tips und viele Informationen rund um den Tee.
Ein besonderes Highlight sind jedoch die selbstgemachten Windbeutel. Sie sind riesig groß (bestimmt 30 cm hoch) und sehr lecker. Wie bei den Tees, gibt es auch die Windbeutel in vielen Variationen. Ein Urlaub reicht nicht aus, um alles zu probieren. Wer es lieber herzhaft mag, kann sich an den leckeren Pfannekuchen oder Reibeplätzchen ergötzen.
Seit 12 Jahren gehört ein Besuch in Omas Teestübchen zum festen Bestandteil bei jedem Borkumaufenthalt. Viele nette Leute konnten wir kennen lernen und viele wunderbare Stunden durften wir hier schon verleben.